Sunrise, Sunset
Erstaunlich wie klein die Welt doch werden kann, wenn die Abschlussprüfungen nahen. Ich stehe morgens auf, prokrastiniere eine Weile, widme mich dem Lehrstoff, bemerke irgendwann den Einbruch der Dunkelheit und lege mich dann irgendwann wieder ins Bett. Gut, das ist jetzt eher noch das Ideal. In der Realität kann man die suggerierte effektive Arbeitszeit gerne halbieren. In jedem Fall fange ich an die Welt um mich herum zu vergessen.
Ich gehe zwar täglich unter Menschen, aber die Lichter Manhattans sehe ich
eher selten, und wenn, dann auf den Weg zu meiner Lerngruppe oder Bibliothek. Bestimmt steigen gerade die hippsten Partys der Saison. Alle Bands die ich niemals sehen werde feiern Reunion in der Stadt. Alkohol, Blackjack undFrauen Freunde sind verfügbar. Die große Kulturrevolution kommt endlich zum Sieg. Aber davon werde ich nicht so bald erfahren.
Jetzt kann ich mir vorstellen wie das Leben an Orten wie New Heaven (Yale), Princeton oder in jeder anderen Unistadt sein muss, wo wenige Meter hinter der Campusgrenze Bären auf Elchjagt gehen (oder umgekehrt). Ich vermute der Erfolg dieser Bildungseinrichtungen basiert auf der Tatsache, dass niemand der durch die Zeit feutfröhlicher Collegebesäufnisse durch ist eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung findet. Da stürzt man sich gerne in die Forschung und gewinnt Nobelpreise nur um für die Verleihung mal vom Campus runter zu dürfen.
Meine Welt ist zwar auch auf den Raum zwischen Apartment, faculty building und Bibliothek geschrumpft, aber wenigstens treffe ich dazwischen in der U-Bahn auf den Charme einer multikulturellen, pluralen, polykriminellen Großstadt. In Yale kann man froh sein, wenn der Hausmeister einen kanadischen Akzent hat. Gut zu wissen, dass es immer jemanden gibt den es schlimmer erwischt hat.
Ich gehe zwar täglich unter Menschen, aber die Lichter Manhattans sehe ich
eher selten, und wenn, dann auf den Weg zu meiner Lerngruppe oder Bibliothek. Bestimmt steigen gerade die hippsten Partys der Saison. Alle Bands die ich niemals sehen werde feiern Reunion in der Stadt. Alkohol, Blackjack und
Jetzt kann ich mir vorstellen wie das Leben an Orten wie New Heaven (Yale), Princeton oder in jeder anderen Unistadt sein muss, wo wenige Meter hinter der Campusgrenze Bären auf Elchjagt gehen (oder umgekehrt). Ich vermute der Erfolg dieser Bildungseinrichtungen basiert auf der Tatsache, dass niemand der durch die Zeit feutfröhlicher Collegebesäufnisse durch ist eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung findet. Da stürzt man sich gerne in die Forschung und gewinnt Nobelpreise nur um für die Verleihung mal vom Campus runter zu dürfen.
Meine Welt ist zwar auch auf den Raum zwischen Apartment, faculty building und Bibliothek geschrumpft, aber wenigstens treffe ich dazwischen in der U-Bahn auf den Charme einer multikulturellen, pluralen, polykriminellen Großstadt. In Yale kann man froh sein, wenn der Hausmeister einen kanadischen Akzent hat. Gut zu wissen, dass es immer jemanden gibt den es schlimmer erwischt hat.
1 haben auch was zu sagen:
keine sorge, wenn man in einer stadt wie goettingen (welche in sachen ereignislosigkeit sone art new haven fuer bloede ist) studiert, lernt man auch nicht mehr- man betrinkt sich nur aus nichtigeren anlaessen..
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